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Hochschulworkshop der „Wirtschaftsmacher“: Junge Menschen früher für Logistik begeistern

Die Initiative „Die Wirtschaftsmacher“ und ihre Hochschulpartner haben das gleiche Ziel: junge Menschen für eine Karriere in der Logistik zu begeistern. Mit Fokus auf den akademischen Sektor – auf Schüler und Studierende – diskutierte die Initiative diese Zielsetzung im ersten „UniCamp“-Hochschulworkshop am 19. April in der Kölner CBS International Business School. Die Ergebnisse sollen in die künftigen Aktivitäten der Wirtschaftsmacher einfließen.

Mit dem „UniCamp“ am 19. April veranstalteten die Wirtschaftsmacher an der Kölner CBS International Business School erstmals einen Hochschulworkshop für den Austausch mit den zahlreichen akademischen Partnern der Initiative. Gegenstand des ersten Treffens war das Teilen von Erfahrungen und Best-Practices unter Hochschul-Experten und Marketing- bzw. Human Resources-Spezialisten und Spezialistinnen sowie die gezielte Beschäftigung mit der Fachkräfte-Zielgruppe. Gemeinsam wurden konkrete Strategien und Maßnahmen entwickelt, die allen Partnern helfen, junge Menschen, allen voran (potenzielle) Studierende, für die Logistik zu motivieren und zu mobilisieren. So fungierte das erste UniCamp als Auftakt für die zukünftige nähere Kooperation, sowohl zwischen den Hochschulen als auch im Rahmen der Wirtschaftsmacher.


Content, Kanäle und Veranstaltungen für die Logistik-Studiengänge

Was tun Hochschulen bereits, und was kann unter dem Dach der Wirtschaftsmacher beigetragen werden? Unter diesen Leitfragen diskutierten die Teilnehmenden mögliche Aktivitäten in den Rubriken „Content“, „Kanäle & Formate“ sowie „Veranstaltungen“. Zu den Ergebnissen zählt eine erste Auswahl von Maßnahmen, von denen die Teilnehmenden erste Projekte gemeinsam mit den Wirtschaftsmachern umsetzen werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Veröffentlichung von Unterrichts- und Informationsmaterialien zum Thema Logistik in Studium und Beruf. Diese Materialien sollen zielgerichtet an Schulen verteilt werden. Darüber hinaus soll die junge Zielgruppe über TikTok, gegebenenfalls durch Influencer, angesprochen werden.

Ein weiteres Arbeitsfeld fokussiert Events zur Nachwuchswerbung – mit dem Ziel, zukünftig neue Erlebnis- und Eventformate zur (regionalen) Durchführung durch die Mitmacher anbieten zu können.


„Studiengänge aus dem Logistikkontext werden trotz des steigenden Personalbedarfs durch den Wettbewerb mit zahlreichen anderen Spezialisierungsoptionen im Studium leider zu selten gewählt. Und das liegt nicht an den tatsächlich sehr spannenden Inhalten und Berufsperspektiven“, kommentiert Prof. Dr. Nils Finger, Professor für Supply Chain Management an der CBS International Business School. „Das UniCamp ist ein wichtiger neuer Baustein, um gemeinsam das komplexe Fachkräfteproblem in der Logistik anzugehen und einen Beitrag zu leisten, die Außenwirkung unseres Fachbereichs zu verbessern und mehr Talente für ein Studium und eine Karriere in der Logistik zu begeistern.“

Als akademische Partner waren vertreten: Prof Dr. Dirk Bruckmann von der Hochschule Rhein-Waal,  Prof. Dr. Nils Finger von der Kölner CBS International Business School, Prof. Dr. Sebastian Herr von der Hochschule Worms, Prof. Dr. Peter Holm von der Frankfurter Provadis Hochschule, Prof. Dr. Thomas Krupp von der Technischen Hochschule Köln, Prof. Dr. Christian Menden von der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt sowie Dr.-Ing. Christopher Reining von dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML. Als weitere Partner waren Frederic Markus von dem Zeitbild Verlag und Nisha Pillay von DHL Freight vor Ort.

Der Mit-Initiator der Wirtschaftsmacher, Jens Tosse, zog ein positives Resumée des ersten UniCamps: „Die Logistik hat im Wettbewerb um akademischen Nachwuchs einen mindestens ebenso schweren Stand wie in nicht-akademischen Berufen. Da bedarf es gemeinsamer Anstrengungen um junge Menschen mit den Möglichkeiten und Vorzügen der Logistik in Kontakt zu bringen. Dafür hat das erste ‚UniCamp‘ wertvolle Anregungen gegeben, die wir gemeinsam weiterverfolgen wollen. Die Planungen für einen zweiten, darauf aufbauenden UniCamp-Workshop sind im Gange.“